MINT-Tag

Für den 15. November war schon angekündigt worden, dass in den Jahrgängen 6 und 8 die erste Stunde etwas
anders als gewohnt verlaufen würde. Alle wussten nur, dass mit Papier und Schere kreativ gearbeitet werden sollte. Doch wie und was – das war für Schüler und Lehrer noch ein Geheimnis.
 
Doch dieses Geheimnis wurde ja nun – kurz nach 8 Uhr gelöst. Die Lehrer kamen mit einem großen Umschlag und einem Paket Papier in die Klassen und lasen den Arbeitsauftrag vor:
 
Jede Gruppe sollte mit höchstens 50 Blatt Papier einen Turm bauen.
 
Dass dieser Turm so hoch wie möglich sein sollte, war natürlich klar. Und dass die Vorraussetzung für ein solches Unternehmen gute Ideen, Gruppengespräche und Gruppenarbeit waren, stellte niemand in Frage.
 

So wurde in den Klassen und auf den Fluren diskutiert, geplant, ausprobiert und gebaut. Und natürlich auch gezittert, ob die mit viel Begeisterung erstellten Türme auch hielten – zumindest bis sie gemessen und fotografiert wurden.
Doch die Ergebnisse konnten sich sehen lassen. Es entstanden viele kreative Bauwerke in vielen unterschiedlichen Formen.
 

Und dann kam der Moment der Wahrheit – die Türme wurden gemessen.
In den 6. Klassen reichte der mitgelieferte Zollstock gerade noch aus. Der Turm von Dennis, Pascal, Dino und Maik aus der 6b war 1,87 m hoch.
In den 8. Klassen war für den Turm von Tami, Pierre, Aussio, Cem und Lea aus der 8d der Zollstock zu kurz.
2,58 m wurden hier gemessen.

Doch damit war der Tag noch nicht zu Ende. Auch die 7a und die 7b hatten für diesen Tag etwas vorbereitet. Seit Beginn des Schuljahres besuchen sie wöchentlich den Callabrack, ein Gewässer in der Schulumgebung. Dort beobachten sie die Tier- und Pflanzenwelt und müssen sich demnächst auch mit den chemischen und biologischen Eigenschaften des Wassers auseinandersetzen. Doch am MINT-Tag betreuten sie mit Begeisterung und Sachkenntnis kleine Versuche zu den Eigenschaften von Wasser und brachten die Zuschauer dazu, doch auch einmal selbst etwas auszuprobieren.

Am Ende des Tages waren sich alle einig – trotz aller Aufregung, Hektik und Arbeit – beim nächsten MINT-Tag sind wir sicher wieder dabei.
 

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