Das Lernen am Stübenhofer Weg beginnt in unserer Vorschule. Sie ist der geschützte Ort an dem das beste aus KITA und Schule zusammenwächst.
In dieser frühen Förderung geht es um die geistige, moralische, kulturelle und körperliche Entwicklung. In den ersten Jahren der Kindheit – bis hin zur Einschulung – geht es darum, die besonderen Entwicklungs- und Lernchancen zu nutzen, die sich hier bieten. Wir begleiten die Kinder bei der Entdeckung ihrer Lebenswelt, die auch wichtige Bezugspersonen einschließt, und geben ihnen neue, den familiären Rahmen erweiternde, Bildungsgelegenheiten.
Wenn Kinder in der Gruppe zusammentreffen, zusammen lachen, spielen oder lernen, sind sie auf Strukturen und Grenzen angewiesen, die ihnen Sicherheit und Selbstvertrauen geben. Ein wichtiger Faktor ist die Etablierung von Regeln, an die sich alle Kinder halten. Dazu gehört zum Beispiel ihr Verhalten in den Schulräumen, auf den Toiletten oder beim Essen. Die Kinder lernen auch, wie sie sich Fremden gegenüber verhalten sollten und wie sie sicher durch den Verkehr kommen. Auch die Hygiene ist ein großes Thema. Durch kleine Lern- oder Rollenspiele sowie Übungen macht das Regelnlernen richtig Spaß und wird dadurch tief im Bewusstsein verankert.
Kommunikation findet auf vielen verschiedenen Ebenen statt. Wenn die Kinder miteinander sprechen, helfen wir ihnen dabei, ihre Wünsche und Bedürfnisse zu formulieren, aber auch die eigenen (Körper-) Grenzen abzustecken. Schon die ganz Kleinen können lernen, ihr Gegenüber mit Respekt zu behandeln und in schwierigen Situationen ruhig zu bleiben. Auch das Sprechen, das Artikulieren selbst wird in seiner Entwicklung gefördert und trainiert. Wir möchten die Kinder darin unterstützen, zu erleben, wie sie mit Sprache ihr Leben in der Gemeinschaft gestalten können. Dazu entwickeln wir gezielt strukturierte Sprachräume, in denen wir uns bewusst den Kindern zuwenden und kontinuierlich Sprechanlässe initiieren.
Wir achten zunächst einmal darauf, dass die Kinder bei uns ihren natürlichen Bewegungsdrang ausleben können. Dazu gehört viel rennen, klettern, spielen und toben, wobei in erster Linie Ausdauer, Kraft und Koordination eine Rolle spielen. Den feinmotorischen Fähigkeiten widmen wir uns bei Tätigkeiten wie Malen, also dem Umgang mit dem Stift, Perlenfädeln, Kleben und Schneiden, Kneten und Backen, Sticken, Knüpfen und Knoten oder lustigen Fingerspielen. Ein Highlight sind überdies unsere wöchentlichen Besuche auf dem Kinderbauernhof. Hier lernen die Kinder Tiere kennen und dürfen sie pflegen und füttern. Das schult ihr Verantwortungsgefühl, sie entwickeln Neugier und ihren Forschergeist.