Schulgarten-Projekt

In der Projektwoche vom 10. bis 14. Juli machten sich 14 Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 7 und vier erwachsene Betreuer an die Arbeit…
An den ersten beiden Tagen wurde der riesige Erdhaufen – beste Komposterde – vom Schulhof mit Schaufeln abgetragen und mit einhundert Schubkarren der Acker aufgefüllt. Blasen an den Händen, Schweiß- und Erdflecken auf T-Shirts und Hosen ließen die emsigen Gärtnerinnen und Gärtner nicht einmal mit der Wimper zucken.
Dann kam Tag drei. Der lang ersehnte Tag der Pflanzung. Er begann mit einer kühlen Dauerdusche von Petrus. Ausgestattet mit Gummistiefeln und Regenjacken machten sich alle ans Werk. In drei Gruppen wurde nun gemessen, geschaufelt und gepflanzt. Es gab die Gurkenexperten mit ihren Salat-, Mini- und Schlangengurken auf der einen Seite und die Salatgruppe mit Pflück-, Kopfsalat und Rucola auf der anderen Seite. Außerdem wurden Rote Bete, Fenchel und Stoppelmöhre angepflanzt.
Die natürlichen Feinde hielten sich noch zurück, doch die kleinen Gärtner lernten, dass man Nacktschnecken unbedingt entfernen muss, wenn man selbst etwas von dem leckeren Salat haben möchte.
Um eine Orientierung auf dem Acker zu gewinnen, fertigten die Kinder Schilder aus Holz an. Nach dem Sägen kam das Bohren und Schleifen, dann wurde gekleistert und geschraubt. Schließlich konnten die Schilder lackiert und beschriftet werden.
Die Ackerführungen am letzten Tag der Projektwoche waren vor allem bei den Lehrern beliebt. Und eins haben wir an diesem Tag alle gelernt:
„Die Schlangengurke heißt Schlangengurke, weil sie so schlang (schlank) ist!“
 

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