Juniorwahl 2025 – Stübi hat gewählt!

https://www.juniorwahl.de

Parallel zur Bundestagswahl 2025 haben unsere Schüler/innen am Stübi zwei Tage vorher, am Freitag, den 21.02.2025, bei der Juniorwahl gewählt.

„Bei der Juniorwahl mitzuhelfen, war nicht nur spannend, sondern auch eine tolle Möglichkeit, Demokratie aktiv zu erleben!“ Jane-Gyamah Weiß, Schülerin.

„Die Juniorwahl hat mir gezeigt, wie wichtig jede Stimme ist!“ Deniz Yasar, Schüler.

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Am vergangenen Freitag war es endlich soweit. Die Schüler/innen der Jahrgänge 9-13 nahmen an der Juniorwahl zur Bundestagswahl teil. Die Klasse 12b übernahm hierbei die wichtige Aufgabe, den Wahlvorgang im Wahllokal (kleiner Musikraum) durchzuführen. Die Schüler/innen nahmen die Wahlbenachrichtigungen entgegen, teilten die Stimmzettel aus und überwachten den Einwurf der ausgefüllten Stimmzettel in die Wahlurne. Die anschließende Reflexion dieser Tätigkeiten fiel durchweg positiv aus. So bekundete Deniz Yasar (12b) sein Interesse “bei den nächsten Wahlen in Deutschland ebenfalls als Wahlhelfer mithelfen zu wollen.” Die Auszählung der Stimmen übernahmen am Freitagnachmittag dann die Schüler/innen des elften Jahrgangs.

Es bleibt abschließend festzuhalten, dass die Juniorwahl an der Schule Stübenhofer Weg ein großer Erfolg war, deren Bedeutung nicht nur von den Lehrer/innen immer wieder betont wurde. Auch die Schüler/innen, wie zum Beispiel Jasmeet Singh (11c) heben die Wichtigkeit der Juniorwahl hervor, weil “es gut ist, dass wir uns mit Politik auseinandersetzen konnten, da diese gerade ein sehr wichtiges Thema ist.” Balal Atai (11b) fand “es  interessant zu sehen, wie unsere Altersgruppe abgestimmt hat” und welche Konsequenzen die Wahlsimulation für unsere Schule und die Schüler/innen hätte.

„Als Schulleiter halte ich die Teilnahme an der Juniorwahl für eine wertvolle und wichtige Erfahrung für unsere Schülerinnen und Schüler. Sie ermöglicht es ihnen, Demokratie hautnah zu erleben, politische Prozesse zu verstehen und eine reflektierte Haltung zu entwickeln. Gerade in Zeiten, in denen politische Bildung essenziell ist, trägt die Juniorwahl dazu bei, junge Menschen frühzeitig für ihre Mitbestimmungsrechte zu sensibilisieren und sie zu verantwortungsbewussten Bürgerinnen und Bürgern zu machen. Indem wir die Juniorwahl an unserer Schule durchführen, leisten wir einen aktiven Beitrag zur Stärkung der demokratischen Kultur.“ Matthias Herpe, Schulleiter.

Das Ergebnis der bundesweiten Juniorwahl ist auf der Homepage www.juniorwahl.de der Initiative einzusehen.

Das schulinterne Ergebnis unserer Juniorwahl am Stübi wurde den Schüler/innen der Jahrgänge 9-13 durch die Klassenlehrer/innen mitgeteilt und wird in den kommenden Wochen zentraler Gegenstand des Unterrichts im Fach Gesellschaft sein.

Auch Kubilay Yildirim sieht in der Thematisierung der Ergebnisse einen wichtigen Punkt, denn die Juniorwahl ist “super wichtig für die nächste Generation”, da diese durch die Planung, Durchführung und Reflexion der Juniorwahl erste politische Erfahrung im Alltag sammeln konnte.

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Die Juniorwahl ist eine realitätsgetreue Wahlsimulation, die regelmäßig im Rahmen von Landtags-, Bundestags- und Europawahlen durchgeführt wird. Sie ist ein handlungsorientiertes Konzept zur politischen Bildung an weiterführenden Schulen und möchte das Erleben und Erlernen von Demokratie ermöglichen.

Die Juniorwahl an unserer Schule basiert auf zwei Säulen. Die erste Säule ist die intensive Vorbereitung der Wahlen im Unterricht im Fach Gesellschaft. Hier sollen sich Schüler/innen unter anderem über die Funktion von Wahlen, die Staatsform der Demokratie sowie die zur Wahl stehenden Parteien informieren. Die zweite Säule ist der Wahlakt selbst. Dieser stellt den Höhepunkt jeder Juniorwahl da. Die Schüler/innen haben die Möglichkeit, ihre Stimme in einem realitätsgetreuen Setting abzugeben. Zur Wahl stehen diejenigen Politiker/-innen, die im Wahlkreis der Schule auch öffentlich kandidieren.

Die Teilnahme an der Juniorwahl soll, so Florian Elpel, Fachleitung Gesellschaft unserer Schule, dazu beitragen, dass „eine ernsthafte Atmosphäre entsteht, die die Jugendlichen ermuntert, ihre Meinung einer breiten Öffentlichkeit kundzutun.“ Des Weiteren wäre es begrüßenswert, wenn, so Herr Elpel im Weiteren die „Juniorwahl bestehende Barrieren im Hinblick auf Teilhabe an der Demokratie abbaut und die Schüler/innen auch in ihre Familien als positive Vorbilder wirken, die zeigen wie sinnvoll und gleichzeitig einfach Wählengehen ist.“ 

Konrad Sens, Abteilungsleiter der Jahrgänge 8 – 10, hebt vor allem hervor, dass die Juniorwahl einen wichtigen Beitrag leiste, „bestehende Verunsicherungen unserer Schüler/innen im Hinblick auf den Ausgang der Bundestagswahl aufzugreifen.“ Er beobachtet in den Jahrgängen 8 – 10 große Unsicherheiten und Ängste im Hinblick auf mögliche Wahlergebnisse und sieht das Konzept der Juniorwahl „als gute Möglichkeit diese im Unterricht zu thematisieren und ihnen entgegenzutreten.“

Abschließend bleibt Anneke Breyer für die Öffentlichkeitsarbeit, den Kolleg/innen Karolina Monzer und Malte Karrenbauer für ihre Unterstützung der Schüler/innen mit besonderen Förderbedarf bei der Wahlentscheidung sowie der Schulleitung für das Bereitstellen der Räumlichkeiten zu danken.

Der größte Dank aber gilt dem Organisator Florian Elpel sowie den Schüler/innen der Klassen 11b, 11c und 12b, ohne deren Engagement die Durchführung der Juniorwahl am Stübi nicht möglich gewesen wäre.

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