Sehr geehrte Eltern und
Erziehungsberechtigte,
die Schulen sind geschlossen, viele von Ihnen arbeiten
nun im Homeoffice oder haben noch ganz andere Sorgen. Eltern sollen plötzlich neben
allen anderen Dingen des Familienalltags die Kinder den ganzen Tag betreuen und
sie beim Lernen begleiten.
Manche Kinder und Jugendliche empfinden die aktuelle
Lage als sehr belastend und haben ein großes Bedürfnis nach persönlicher
Aufmerksamkeit. Dies ist immer vorranging gegenüber aller schulischer
Pflichterfüllung. Anderen gibt ein gut strukturierter Tag mit gewohnten
Aufsteh-, Lern-, Essens- und Schlafenszeiten Sicherheit und sie sind dankbar
dafür.
In dieser für uns alle neuen Situation hilft es sicherlich nicht, zu hohe
Erwartungen an sich als Lernbegleiter und an Ihre Kinder zu haben. Wir dürfen
uns erlauben, auch unproduktive Tage zu haben und auf unterschiedlichsten Ebenen
dazuzulernen. So bürden wir uns weniger zusätzlichen Stress auf.
Es sollte jetzt nicht in erster Linie darum gehen, «mitzuhalten», um «ja nicht
ins Hintertreffen» zu geraten und ängstlich-gestresst mit den Kindern vor ihren
Arbeitsblättern zu sitzen.
Für Sie, liebe Eltern, heißt das konkret: Wenn es in Ihrer Situation nicht
machbar ist, alle Aufträge und Erwartungen seitens der Schule zu erfüllen, dann
ist das so und es ist in Ordnung. Wir wollen nicht für zusätzlichen Stress in
den Familien sorgen. Wägen Sie ab, welche Arbeiten erledigt werden sollen und welche
unerledigt bleiben dürfen; wobei Hauptfächer Vorrang haben sollten.
Auch unsere Lehrkräfte müssen sich an die Situation erst gewöhnen und das
richtige Pensum finden; hierzu appellieren wir auch an die Kolleginnen und
Kollegen die Schülerinnen und Schüler nicht zu überfordern.
Aufgrund der Rückmeldungen aus den Elternhäusern bieten
wir hier Tipps und Hinweise zu Ihrer Unterstützung an. Sie erreichen diese über
die entsprechende Links. Vorlagen sind beigefügt.
1. Das Lernen
2. Beratung für Eltern:
Haben Sie Fragen oder Sorgen, dann schreiben Sie direkt an uns eine
E-Mail! Die Sozialpädagoginnen des BOB-Teams Frau Schwarz und Frau Ronai stehen ihnen mit Rat und Tat zur Seite.
Hier haben wir für Sie hilfreiche Links und Informationen zu den verschiedensten Themenbereichen zusammengetragen. Beispiele sind:
– Mit Kindern über Corona sprechen
– Sorgentelefone in verschiedenen Sprachen
– Finanzielle Unterstützung und Jobs
Schaue Sie rein:
3. Hamburger Lernferien 2020
… das sind zwei Wochen lang jeden Tag drei Schulstunden, in denen Ihr Kind mit anderen zusammen forschen, knobeln, lesen, schreiben, rechnen und viel Neues entdecken kann. Lernferien sind eine Chance, Verpasstes nachzuholen und gut vorbereitet ins nächste Schuljahr zu starten. Pädagogisch qualifizierte Honorarkräfte begleiten die Kinder in den Lernferien und leiten die Angebote an.
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