O-Ton Schülerstatements SuoDesign

In verschiedenen Schülerfirmen können die Schüler/innen am Stübi berufliche Erfahrungen sammeln. Heute gibt es zwei Schülerstatements aus der Schülerfirma SuoDesign:

„Meinen Praxislerntag habe ich dieses Jahr in der Schülerfirma  SuoDesign gemacht. Die Schülerfirma wird von Frau Diedrich geleitet und sie lehrte uns, wie wir mit der Nähmaschine, dem Stickcomputer und anderen Maschinen und Geräten umgehen.

Anfangs haben wir die Basics gelernt. Dazu gehören beispielsweise Fachbegriffe, nähen mit der Maschine, dem Stickcomputer und vieles mehr. Mit den gelernten Basics haben wir dann einfache Sachen genäht und angefangen leichte Aufträge, wie Reißverschluss-taschen und bestickte Schlüsselbänder  anzunehmen. So haben wir die Möglichkeit genutzt, Geld für die Kasse einzubringen. Dieses Geld konnten wir später für eigene Projekte ausgeben.

Als mein eigenes Projekt für das zweite Halbjahr habe ich mich für ein Maxikleid entschieden. Doch bevor ich mich an die Arbeit machen konnte, musste ich mir erstmal alle Materialien bestellen, dazu gehörten nur Stoffe und Schnittmuster da ich den Rest schon vor Ort hatte. Ich habe mit den Schnitt vom Kleid angesehen und ausgerechnet wie viel und welchen Stoff ich brauche.

Nun hatte ich alle benötigten Materialien da, und habe damit angefangen nach Plan alle Stoffteile auszuschneiden. Als ich auch diesen Punkt von der Liste abhaken konnte, habe ich mit Hilfe von der Anleitung angefangen die Ausschnittblende am Oberteil des Kleides zu nähen. Die einzelnen Stufen des Kleides anzunähen sah am Anfang schwer aus, aber mit einem Trick klappte es dann gut.“

Leila, 10. Klasse


„Dieses Jahr habe ich meinen Praxislerntag in der Schülerfirma Suo-Design Textil gemacht. In meiner Anfangszeit in der Schülerfirma hatte ich keinerlei Vorwissen. Weder über die Funktion und den Umgang mit der Nähmaschine noch über die verschiedenen Stoffe und Techniken diese zu nähen oder zu verarbeiten. Ich war am Anfang relativ lost und konnte nicht einmal einen geraden Strich nähen. Jedoch kam mit der Zeit auch die Erfahrung. 

Zu Beginn haben wir mit kleinen Projekten angefangen, wie z.B. einem Wendekorb, Schlüsselanhängern und einer Reißverschlusstasche.  Danach haben wir auch Aufträge angenommen und selbstständig genäht. Wir haben beispielsweise ein Logo auf Mützen genäht, die uns eine Film-Firma aus Hamburg zugesendet hatte. Mit den ganzen Aufträgen haben wir etwas verdient. Unser Geld, verwaltet durch die Stübi-Manager, kam in die Kasse. Damit haben wir dann die Sachen finanziert, die wir für unsere eigenen Projekte benötigt haben. 

Schnittmuster
Fertiger Hoodie

Für das zweite Halbjahr habe ich mir ausgesucht einen Kapuzenpullover (Hoodie) zu nähen. Bevor ich mit meinem Projekt anfangen konnte, musste ich erst einmal feststellen was ich überhaupt brauche. Dazu gehörten Punkte wie, welchen Stoff ich benutzen möchte (Sweat-Stretch-Stoff), welche Farbe dieser haben soll, wie viele Meter Stoff ich brauche, das Schnittmuster usw. Nachdem die Bestellung dann da war, konnte ich endlich beginnen. 

Das Zuschneiden der einzelnen Teile war zwar nicht schwer, aber anstrengend. Das es sehr wichtig ist, die Sachen sorgfältig auszuscheiden, ist mir aber erst beim zusammennähen aufgefallen. Am Anfang war es schwer, weil ich alles perfekt haben wollte, doch mit der Zeit ging es dann schneller. Mir ist am meisten das annähen der Kapuze schwergefallen, da dieser sehr gut passen muss und mittig genäht werden sollte. Am leichtesten fiel mir es die Blenden zu vernähen. Und mir ist am Ende sehr aufgefallen, wie gut ich eigentlich nähen kann. Ich habe zu 99,9% die Nähte getroffen.

Mein Fazit zu dem ganzen Praxislerntag ist, dass es viel Spaß gemacht hat und ich auf jeden Fall sehr viel gelernt habe.“

Edanur Klasse 10

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